Innovative E-Commerce-Plattform in Nairobi gestartet

Wie können in afrikanischen Städten neue Produkte schnell und einfach zu den Verbrauchern gelangen? Das kenianische FinTech-Unternehmen KOKO Networks bietet mit E-Commerce-Kiosken eine innovative Lösung und plant damit die Lieferwege im urbanen Afrika zu modernisieren. Nun ist in Nairobi das erste Netzwerk der von KOKO Networks entwickelten Kioske gestartet.

Die Verbraucher registrieren sich an den per Cloud verbundenen Kiosken, den sogenannten KOKOpoints, und können an ihnen Produkte bestellen. Diese werden dann innerhalb von 24 Stunden geliefert. Die Abwicklung und Bezahlung wird ausschließlich über das Cloud-basierte System gemanagt. Die KOKOpoints werden über ein Franchise-System an ausgewählte Läden und Händler vergeben. Die DEG kofinanziert das Vorhaben aus ihrem Up-Scaling-Programm, um den Handel mit innovativen Produkten in afrikanischen Städten zu fördern.

SmartCook – Ethanol statt Holzkohle

Das erste Produkt, das über die KOKOpoints vertrieben wird, ist SmartCook, ein moderner Herd. Dieser wird mit flüssigem Ethanol betrieben anstatt der häufig genutzten Holzkohle. Flüssiges Ethanol ist als Brennstoff deutlich sicherer als Holzkohle und preiswerter als viele andere Alternativen. Die Verbraucher können sich das Ethanol einfach mit Kanistern am nächsten KOKOpoint abfüllen. SmartCook bietet somit eine günstige Alternative zum Kochen mit Holzkohle und wirkt auch dem hohen Verbrauch von Holzkohle entgegen, deren Produktion einer der ausschlaggebenden Faktoren für die Entwaldung Afrikas ist.