DEG-Spende für Care-Pakete für Obdachlose in Köln

Zuhause bleiben ist für sie keine Option: Menschen ohne festen Wohnsitz haben es derzeit besonders schwer. Mit dem Beratungsbus B.O.J.E. der Jugendhilfeeinrichtung Auf Achse gibt es eine Anlaufstelle am Kölner Hauptbahnhof, die auch in Corona-Zeiten weiterhin für sie da ist. „Gerade für Menschen, denen wesentliche stabilisierende Säulen im Leben fehlen, ist dieses Angebot enorm wichtig“, so Cordula Götz, Regionalgeschäftsführerin von Auf Achse. Um die aktuelle Situation für die Betroffenen zu lindern, verteilt Auf Achse zusätzlich Care-Pakete am B.O.J.E.-Bus. Die DEG unterstützt dieses Angebot mit einer Spende in Höhe von 7.400 EUR.

Versorgung von Menschen ohne festen Wohnsitz

Der B.O.J.E.-Bus ist derzeit weiterhin geöffnet, die Versorgung findet vor dem Fahrzeug statt. Es gibt Getränke und Obst, und der mobile medizinische Dienst schaut weiterhin vorbei. Auch Händewaschen ist möglich.

Auf Achse ist ein langjähriger Partner der DEG: Seit 2005 hat sie etwa den Beratungsbus B.O.J.E unterstützt, die Einrichtung UPSTAIRS, in der Jugendliche in Not kurzfristig unterkommen können, sowie Angebote für minderjährige Geflüchtete.

Bei der Entscheidung, wie die neuen Care-Pakete bestückt werden, sollen Besucherinnen und Besucher der B.O.J.E. eng einbezogen werden. So mangele es derzeit weniger an warmen Mahlzeiten für Obdachlose als zum Beispiel an Obst und Hygieneartikeln.

„Deshalb verteilen wir jetzt Wunschzettel, um zu erfahren, woran es am meisten fehlt. Das kann Seife sein, fehlende Kleidung, da die Kleiderkammern und Geschäfte geschlossen sind, ein Schlafsack oder auch Comics und ein Kartenspiel zur Beschäftigung“, so Cordula Götz.

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Auf Achse